Agglomerationsprogramm AP5 Burgdorf und RGSK 2025 Emmental

Agglomerationsprogramm AP5 Burgdorf:

Die VCS Regionalgruppe Oberaargau-Emmental begrüsst die auf S. 8 des Berichts genannten Schwerpunkte des AP 5, insbesondere die Reihenfolge, wonach die Innenentwicklung als wichtigster Punkt zuerst benannt wird. Ebenso die nachfolgenden Punkte der Erhaltung der Naherholungsgebiete und ganz speziell den Fokus auf die Entwicklung der Veloinfrastruktur. Ebenso erfreulich sehen wir die Fokussierung auf einen fossilfreien öffentlichen Verkehr.

Irritierend ist aber die Tatsache, dass im vorliegenden Dokument das Kap 3, Stand der Umsetzungen, noch gar nicht fertiggestellt ist. Weiter wird auf S. 23 beim Umsetzungsstand der Massnahmen nochmals darauf hingewiesen, dass das vorliegende Dokument diese gar nicht enthält, sondern dass der Umsetzungsstand erst gerade in der Erhebungsphase ist. Es ist uns schlechterdings unmöglich eine adäquate Mitwirkung zu noch nicht vorliegenden Informationen zu verfassen. 
Aus Sicht der VCS Regionalgruppe Oberaargau-Emmentalmüsste die Regionalkonferenz hier bei den zuständigen Ämtern mit deutlichem Nachdruck auf diesen Mangel hinweisen und eine längere Frist zwischen den einzelnen Generationen einfordern.

RGSK 2025 Emmental

Die Ziele sind hier kurz und klar gesetzt, diese werden aus Sicht der VCSA Regionalgruppe Oberaargau-Emmental sehr begrüsst. Allerdings wird das Ziel der Konzentration der Siedlungsentwicklung gleich wieder durch das Projekt VSBOH konterkariert. Mit diesem Projekt soll eine weder kostengünstige noch umweltgerechte Erschliessung realisiert werden, die die Türen zu weiterer Dezentralisierung weit öffnet. Beim zweiten Ziel, die Verkehrsangebote so zu steuern, dass die gewünschte Entwicklung von Wohn- und Arbeitsplatzstandorten eintrifft, fehlt die Definition, wie diese gewünschte Entwicklung aussieht. Anhand der vorliegenden Unterlagen, muss davon ausgegangen werden, dass diese «gewünschte Entwicklung» eher ein Wunschkonzert der Gemeinden darstellt. Es ist verständlich, dass jede Gemeinde versucht, ihren Status quo zu halten resp. zu verbessern. Es fehlt eine übergeordnete Sichtweise für die ganze Region, vielmehr trägt dies zur ungewünschten Zersiedelung bei und widerspricht so dem Ziel der Konzentration der Entwicklungsgebiete.

Vermisst wird in dem Bericht eine Evaluation der Massnahmen aus den früheren RGSK. Ein Stand der Umsetzung von Massnahmen ist nicht ersichtlich. Dies erschwert die Beurteilung des jetzt vorliegenden Berichts und der Massnahmen. 

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